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Cloud Workload Protection: Der Schlüssel zur Reduzierung von Cloud-Risiken



Wolken schweben über einer Stadt

Über 80 % aller Sicherheitsverletzungen betreffen in der Cloud gespeicherte Daten. Ohne den Einsatz von Cloud Workload Protection (CWP) werden Sicherheitsteams Angreifern, die mit minimalem Aufwand möglichst viele Daten abgreifen wollen, möglicherweise nie zuvorkommen können. Eine einzige Sicherheitsverletzung in der Cloud reicht häufig aus, um auf kürzestem Weg in diese sensiblen Umgebungen zu gelangen. Die Kosten für Reaktion und Wiederherstellung liegen im Durchschnitt bei 5 Millionen USD. Warum also setzen so viele Unternehmen weiterhin auf herkömmliche On-Prem-Sicherheit, die nicht für dynamische Cloud-Umgebungen konzipiert ist?

Während immer mehr Unternehmen weltweit ihre Workloads in die Cloud verlagern, geraten ihre komplexen Cloud-Infrastrukturen zunehmend ins Visier von Bedrohungsakteuren. Cloud-Workloads sind wahre Daten-Goldgruben. Da sie häufig miteinander vernetzt sind, kann ein erfolgreicher Angriff Angreifern immense Summen einbringen – und für die betroffenen Unternehmen zum Albtraum werden.

Aus dem Cloud Security Outlook 2024 von Tenable geht hervor, dass nahezu alle befragten Teilnehmer (schwindelerregende 95 %) innerhalb eines Zeitraums von 18 Monaten von einer Sicherheitsverletzung mit Cloud-Bezug betroffen waren. Etwa 40 % verzeichneten während dieses Zeitraums drei oder vier Sicherheitsverletzungen.

Und bei diesen Übergriffen handelt es sich nicht einfach nur um Bedrohungsakteure, die in Umgebungen herumstochern, um zu sehen, was sie finden können. Über 90 % der Befragten gaben an, dass es zur Offenlegung von sensiblen Daten kam, und bei fast 60 % entstanden durch diese Offenlegung Schäden.

Aus dem Cost of a Data Breach Report 2023 von IBM gehen ähnliche Ergebnisse hervor: 82 % der 2023 verzeichneten Sicherheitsverletzungen betrafen hier in Public-, Private- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen gespeicherte Daten.

Phishing und Malware standen auf der Liste der Cloud-Sicherheitsprobleme 2023 ganz oben. Es folgten:

  • Kompromittierung von Benutzerkonten
  • Unbeabsichtigte Datenlecks
  • Gezielte Angriffe auf Cloud-Infrastruktur
  • Datendiebstahl
  • Kompromittierung von Administratorkonten sowie der Supply Chain

Die von Tenable befragten Teilnehmer gaben an, dass unsichere Identitäten von Personen/Diensten sowie risikoreiche Berechtigungen und Cloud-Fehlkonfigurationen zu ihren größten Sicherheitsrisiken zählen. Fast alle Befragten (99 %), die mehrere Cloud-Sicherheitsverletzungen verzeichneten, führten Identitäts- und Berechtigungsrisiken als Ursache an.

Dieser Aufwärtstrend bei Sicherheitsverletzungen in der Cloud ist keine Überraschung, insbesondere angesichts der Herausforderungen, mit denen Unternehmen bei der Anwerbung und Bindung von Cybersecurity-Mitarbeitern konfrontiert sind. Dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) zufolge könnte sich der weltweite Fachkräftemangel im Cybersecurity-Bereich bis 2030 auf über 85 Millionen Arbeitskräfte belaufen. Die mögliche Konsequenz? Ein nicht realisierter Jahresumsatz in Gesamthöhe von nahezu 8,5 Billionen USD. Möglicherweise ist dies der Grund dafür, dass 95 % der von Tenable befragten Teilnehmer eigenen Angaben zufolge von mangelnder Expertise beim Schutz von Cloud-Infrastruktur betroffen sind.

Diese Berichte verdeutlichen, was zahlreiche Unternehmen gerade auf die harte Tour lernen: Inzwischen geht es nicht mehr darum, ob Ihr Unternehmen einen Cloud-Angriff verzeichnen könnte, sondern nur noch um den Zeitpunkt und die Anzahl.

Angriffen auf Cloud-Workloads zuvorzukommen, ist nicht einfach.. Dies gilt insbesondere für Sicherheitsteams, in denen herkömmliche Cybersecurity-Verfahren zum Einsatz kommen, die nicht für komplexe, sich ständig wandelnde Cloud-Umgebungen konzipiert sind.

Die gute Nachricht ist, dass es eine Lösung gibt: Best Practices für die Sicherheit von Cloud-Workloads und CWP-Technologien können hier zweifellos weiterhelfen.

Was ist Cloud Workload Protection?

Cloud Workload Protection (CWP) bietet Schutz für Cloud-Workloads vor Malware, Datenpannen und Compliance-Verstößen. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz für die Sicherheit von Cloud-Workloads. CWP umfasst Technologien und Lösungen wie:

Cloud Workload Protection ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines umfassenden, ausgereiften Sicherheitsprogramms. CWP bietet umfassenderen Einblick in Sicherheitsprobleme innerhalb Ihrer Cloud-Umgebung, zielt aber nicht darauf ab, möglichst jede Schwachstelle in der Cloud ausfindig zu machen und zu beheben. Bei CWP geht es darum, einen proaktiven, risikoorientierten Ansatz zur Behebung von Cloud-Schwachstellen zu verfolgen – über Betriebssysteme, Container, Anwendungen, Services und weitere Aspekte hinweg. Es geht darum, nachzuvollziehen, welche Cloud-Sicherheitsprobleme für Ihr Unternehmen ein Risiko darstellen, damit Sie stets wissen, worauf Maßnahmen zuerst zu richten sind.

Warum ist Cloud Workload Protection wichtig?

Cloud-Workloads sind für Angreifer attraktiv, weil Cloud-Umgebungen häufig sensible Daten enthalten und für den Geschäftsbetrieb von kritischer Bedeutung sind. Doch sie sind auch komplex und befinden sich in ständigem Wandel. Aus diesem Grund erweist sich ihre Absicherung als schwierig, insbesondere für Unternehmen, die auf herkömmliche On-Prem-Sicherheitsmethoden setzen.

Unter dem Gesichtspunkt ganzheitlicher Cloud-Sicherheit kann CWP Ihnen helfen, Cloud-Sicherheitsrisiken ausfindig zu machen und zu beseitigen, Compliance-Regeln zu befolgen und Sicherheitskosten einzusparen.

Einige weitere wichtige Vorteile von Cloud Workload Protection (CWP):

  • Proaktive Bedrohungserkennung: Zur Reduzierung von Cloud-Risiken scannen CWP-Lösungen Ihre Cloud-Workloads kontinuierlich auf Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und verdächtige Aktivitäten.
  • Ausgereifte Cloud-Sicherheitslage: CWP verbessert Ihre Cloud-Sicherheitslage, indem gewährleistet wird, dass Ihre Teams Workloads sicher konfigurieren und Branchenstandards sowie Compliance-Auflagen erfüllen.
  • Priorisierte Behebung: CWP-Lösungen können Schwachstellen anhand des jeweiligen Schweregrads und Risikos priorisieren.
  • Verringerte Angriffsfläche: CWP-Tools minimieren Ihre Angriffsfläche, indem Schwachstellen identifiziert, Fehlkonfigurationen korrigiert und Zugriffskontrollen entsprechend beschränkt werden.
  • Verbesserter Einblick: CWP bietet Ihnen einen zentralen Überblick über Ihre Cloud-Sicherheitslage. Dadurch können Ihre Sicherheitsteams Trends identifizieren, Risiken analysieren und fundiertere Cloud-Sicherheitsentscheidungen treffen.
  • Optimierte Kosten und Workflows: CWP-Lösungen mit automatisierten Workflows, Warnmeldungen, Richtlinien und Vorlagen tragen dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von kostspieligen Datenpannen und Ausfallzeiten im Zusammenhang mit Sicherheitsvorfällen zu senken.

Wichtige CWP-Technologien und -Tools

Als Bestandteil oder zusätzlich zu Ihrer CWPP können Sie Technologien und Best Practices für Cloud-Sicherheit einsetzen, um Cloud-Komplexitäten zu überwinden und Ihre Cloud-Infrastruktur sicherer zu machen. Einige Beispiele:

  • Nutzen Sie Schwachstellenmanagement in der Cloud, um Schwachstellen in Ihren Cloud-Workloads ausfindig zu machen, wie etwa fehlende Patches und falsch konfigurierte oder veraltete Software. Dies kann Ihnen ein Verständnis davon vermitteln, welche Patches, Upgrades oder weiteren Sicherheitskorrekturen anzuwenden sind, bevor Angreifer diese Sicherheitslücken ausnutzen.
  • Führen Sie Threat-Hunting durch, um proaktiv nach Bedrohungen für Cloud-Workloads zu suchen. Dadurch können Sie Reaktionsmaßnahmen ergreifen, bevor diese Bedrohungen Schäden verursachen.

Mithilfe von Cloud Workload Protection können Sie eine Vielzahl von Cloud-Workloads absichern, z. B.:

  • Virtuelle Maschinen (VMs)
  • Container
  • Serverless Computing

CWP kann Ihnen darüber hinaus helfen, Ihre weiteren Cyberhygiene-Praktiken zu optimieren, zum Beispiel durch:

  • Verbesserte Sicherheit, um die Gefahr von Cloud-Angriffen oder anderen Cloud-Risiken zu senken.
  • Verbesserte Einhaltung von Branchenbestimmungen und behördlichen Auflagen, wie etwa PCI DSS, HIPAA und DSGVO.
  • Erhöhte Effizienz und reduzierte Kosten, indem Aufgaben automatisiert und der Einblick in die Cloud-Sicherheitslage verbessert wird, sodass sich Ihre Security-Teams auf andere Aufgaben konzentrieren können.

Darüber hinaus können Sie Ihre Cloud schützen, indem Sie:

  • Cloud Security Posture Management (CSPM) einsetzen, um besseren Einblick in Ihre Cloud-Sicherheitslage zu gewinnen, sodass Sie Fehlkonfigurationen und andere Sicherheitsprobleme ausfindig machen und beheben können.
  • Mechanismen der Datensicherheit wie etwa Datenverschlüsselung (im Ruhezustand und während der Übertragung) anwenden, um unbefugtem Zugriff durch Bedrohungsakteure zuvorzukommen und die Nutzung, Offenlegung, Störung, Modifizierung oder Zerstörung von Daten zu verhindern.

Auswahl der richtigen CWPP

Für jedes Unternehmen, das Cloud-Workloads nutzt, ist Cloud Workload Protection eine unverzichtbare Investition. CWP ist auf weltweiter Ebene in sämtlichen Branchen einsetzbar.

Doch wie finden Sie heraus, welches CWP-Tool für Sie das richtige ist? Hier einige wichtige Überlegungen, die es bei der Suche zu berücksichtigen gilt:

  • Welche Cloud-Risiken bestehen im Hinblick auf Ihre Cloud-Sicherheit?
  • Welche Arten von Bedrohungen bereiten Ihnen die größten Sorgen?
  • Welche Compliance-Anforderungen haben Sie?
  • Wie groß und komplex ist Ihre Cloud-Umgebung?
  • Wie hoch ist Ihr Budget?
  • Welche Sicherheitsanforderungen haben Sie?
  • Sind interne Mitarbeiter oder externe Security Consultants für CWP-Prioritäten verantwortlich?
  • Welche Sicherheitslösungen haben Sie bereits?
  • Lässt sich das CWP-Tool, das Sie in Betracht ziehen, in diese Lösungen integrieren?
  • Bietet die Lösung leicht verständliche und anpassbare Berichte und Dashboards? Kann das Tool Ihren Teams helfen, Sicherheitsrisiken bei Cloud-Workloads schnell zu identifizieren?
  • Unterstützt das Tool Untersuchungen zu verdächtigen Aktivitäten (Protokolle und weitere Formen der Überwachung)?
  • Gibt das Tool automatisch Warnmeldungen bei verdächtigen Aktivitäten oder anderen Sicherheitsproblemen aus?
  • Bietet das Tool Empfehlungen zur Risikominderung und Behebung?
  • Liegen dem Tool branchenspezifische Best Practices und weitere kritische Compliance-Anforderungen zugrunde?
  • Kann das Tool automatisch erkennen, wenn Sicherheitspatches und System-Upgrades verfügbar sind, und Nutzer entsprechend informieren?

Absicherung von Cloud-Workloads mit Tenable 

Tenable Cloud Security bietet CWP-Funktionen als Bestandteil einer einheitlichen Cloud Native Application Protection Platform (CNAPP). Diese umfassenden Funktionen schützen Ihre Cloud-Umgebungen vom Build-Prozess bis hin zur Produktionsumgebung – in einem einzigen, intuitiven Tool. Hier sieben Beispiele dafür, wie Tenable Sie bei der Absicherung Ihrer Cloud-Infrastruktur und Ihrer dynamischen Cloud-Workloads unterstützen kann:

  1. Kontinuierliches Schwachstellenmanagement in der Cloud: Mit Tenable können Sie Ihre Cloud-Workloads automatisch auf Schwachstellen scannen – über Betriebssysteme, Container, Konfigurationen und weitere Aspekte hinweg. Im Gegensatz zu anderen CWP-Tools und -Lösungen, die nur periodische Scans bieten, identifizieren die Tenable-Funktionen für kontinuierliches Monitoring neu aufgedeckte Schwachstellen und potenzielle Risiken. Wie schnell sich Ihre Cloud-Workloads ändern, ist dabei unerheblich.
  2. Kontextbezogene Schwachstellenanalyse: Tenable geht über die reine Identifizierung von Schwachstellen hinaus. Die Lösung bietet umfangreiche Kontextinformationen, unterstützt von Tenable Research – darunter Schweregrade, Exploit-Details sowie Empfehlungen zur Behebung. Dies versetzt Ihre Sicherheitsteams in die Lage, Sicherheitsrisiken zu priorisieren und umsetzbare Maßnahmen zur Senkung von Cloud-Risiken zu ergreifen.
  3. Erkennung von Fehlkonfigurationen und Durchsetzung: Tenable identifiziert automatisch Fehlkonfigurationen in Ihrer Cloud-Infrastruktur, die Sicherheitsrisiken verursachen können. Die Lösung bietet vordefinierte Richtlinien und Vorlagen, die Best Practices durchsetzen und gewährleisten, dass Ihre Cloud-Umgebung sicher ist. Durch seinen Fokus auf Schwachstellenmanagement und die Erkennung von Fehlkonfigurationen unterscheidet sich Tenable von anderen Cloud-Sicherheitstools, die nur einen einzigen Schwerpunkt haben.
  4. Priorisierung von Cloud-Workloads mit Risikobewertungen: Die fortschrittlichen Analysefunktionen von Tenable weisen Schwachstellen Risiko-Scores zu, sodass sich Ihre Security-Teams zuerst auf die kritischsten Probleme fokussieren und die Behebung optimieren können.
  5. Compliance-Management mit sofort einsatzbereiten Richtlinien: Mit vorgefertigten Richtlinien, die auf Branchenstandards wie die CIS Controls und PCI DSS abgestimmt sind, können Sie Compliance-Maßnahmen vereinfachen und sicherstellen, dass Ihre Cloud-Infrastruktur gesetzliche Bestimmungen erfüllt.
  6. „Shift-Left“-Sicherheit: Tenable lässt sich in DevOps-Workflows einbinden, sodass Ihre Entwickler Sicherheitsprobleme im Entwicklungszyklus frühzeitig identifizieren und beheben können. Mithilfe eines Shift-Left-Ansatzes können Ihre Teams proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit zu senken, dass Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen in Produktionsumgebungen gelangen, was letztlich die Zusammenarbeit zwischen Sicherheits- und Entwicklungsteams fördert.
  7. Just-In-Time(JIT)-Zugriffssteuerung: Die JIT-Zugriffssteuerung von Tenable minimiert Ihre Cloud-Angriffsfläche, indem temporärer Zugriff auf Cloud-Ressourcen jeweils nur nach Bedarf gewährt wird, um so das Risiko von unbefugtem Zugriff und potenziellen Cloud-Angriffen zu reduzieren.

Mithilfe der Funktionen von Tenable Cloud Security sind Ihre Teams in der Lage, all Ihre Cloud-Workloads proaktiv abzusichern, Behebungsmaßnahmen zu priorisieren und Ihre Sicherheitslage in der Cloud zu optimieren – mit geringerem Aufwand und größerer Gewissheit.

Sie möchten mehr über Cloud Workload Protection erfahren und darüber, wie CWP Ihrem Unternehmen helfen kann? Informieren Sie sich noch heute ausführlicher über Tenable Cloud Security.


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