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Wie ausgereift sind Ihre Cyberverteidiger-Strategien?

In unserer neuesten Studie haben wir die Verfahren zur Schwachstellenbewertung von 2.100 Organisationen analysiert. Damit wollten wir herausfinden, wie Cyberverteidiger diese wichtige Maßnahme zur Cyberhygiene angehen.

Für unsere neueste Studie „Cyberverteidiger-Strategien: Was Ihre Vulnerability-Assessment-Praktiken zeigen“ haben wir untersucht, wie Unternehmen beim Vulnerability Assessment (VA) vorgehen und was ihre Verfahrensweise uns über ihren jeweiligen Cyber-Reifegrad verrät.

Unsere Neugierde wurde durch unsere vorherige Studie „Quantifizierung des Zeitvorteils von Angreifern“ geweckt. Diese kam zu dem Ergebnis, dass Angreifer im Schnitt fünf Tage brauchen, um Zugang zu einem funktionierenden Exploit zu erhalten. Im Gegensatz dazu stellten wir fest, dass Verteidiger durchschnittlich 12 Tage benötigen, um eine Schwachstelle zu bewerten. Angreifer haben demzufolge ein Zeitfenster von sieben Tagen (Median), in denen sie eine Schwachstelle ausnutzen können, bevor sich der Verteidiger dieser überhaupt bewusst ist. Diese Feststellung veranlasste uns zu überlegen, wie sich Verteidiger in den hochwichtigen Phasen „Erfassen“ und „Bewerten“ des Cyber Exposure Lifecycle verhalten.

Unser Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien konzentriert sich speziell auf Key Performance Indicators (KPIs), die mit den Phasen „Erfassen“ und „Bewerten“ des fünfstufigen Cyber Exposure Lifecycle zusammenhängen. In der ersten Phase – „Erfassen“ – werden die Assets identifiziert und abgebildet, um umgebungsübergreifend sichtbar zu sein. In der zweiten Phase – „Bewerten“ – geht es darum, den genauen Zustand aller Assets zu ermitteln, einschließlich Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und andere Integritätsindikatoren. Obwohl es sich hierbei lediglich um zwei Phasen eines längeren Prozesses handelt, werden dadurch der Anwendungsbereich und das Tempo nachfolgender Phasen wie etwa Priorisierung und Behebung bestimmt.

Wir wollten mehr darüber erfahren, wie die Endnutzer Schwachstellenbewertungen in der Praxis durchführen, was dies über den allgemeinen Reifegrad ihrer Organisationen aussagt und inwiefern dieses Prozess abhängig von demografischen Gegebenheiten variiert.

Cyberverteidiger-Strategien: Erläuterung von Vulnerability Assessment-KPIs

Für unseren Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien haben wir fünf Key Performance Indicators (KPIs) analysiert, die auf realen Verhaltensweisen von Nutzern beim Vulnerability Assessment basieren. Diese KPIs beziehen sich auf vier unterschiedliche VA-Stile, die jeweils einem unterschiedlichen Reifegrad entsprechen: Diligent (Gewissenhaft), Investigative (Investigativ), Surveying (Überblickend) und Minimalist (Minimalistisch).

Etwas unter der Hälfte (48 %) der analysierten Unternehmen wenden sehr ausgereifte Vulnerability Assessment-Strategien (Diligent- oder Investigative-Stil) an. Etwas über die Hälfte (52 %) weisen jedoch nur einen mittleren bis niedrigen VA-Reifegrad auf (Surveying- oder Minimalist-Stil). Was das alles bedeutet, verraten wir Ihnen weiter unten. Lassen Sie uns zunächst einen kurzen Blick auf die Methodik werfen, mit der wir zu diesen Ergebnissen gelangt sind.

Um unsere vier VA-Stile zu identifizieren, trainierten wir einen maschinellen Lernalgorithmus namens Archetypal Analysis (AA) mit anonymisierten Telemetriedaten aus Scans von mehr als 2.100 Organisationen in 66 Ländern. Über einen dreimonatigen Zeitraum von März bis Mai 2018 analysierten wir knapp über 300.000 Scans. In dem so erfassten Dataset konnten wir eine Reihe von idealisierten VA-Verhaltensweisen erkennen. Organisationen wurden dann Gruppen zugeordnet, die nach dem Archetyp definiert sind, dem sie am ehesten entsprechen. Die Merkmale dieser verschiedenen Vulnerability Assessment-Stile werden in der nachstehenden Tabelle beschrieben.

Vier Vulnerability Assessment-Stile und ihre Bedeutung

VA-Stil

VA-Reifegrad

Merkmale

Diligent (Gewissenhaft)

Hoch

Unternehmen mit dem Stil „Diligent“ führen eine umfassende Schwachstellenbewertung durch und passen Scans je nach Anwendungsfall an, authentifizieren jedoch nur selektiv.

Investigative (Investigativ)

Mittel bis hoch

Unternehmen mit dem Stil „Investigative“ führen Schwachstellenbewertungen mit hoher Reife durch, bewerten jedoch nur bestimmte Assets.

Surveying (Überblickend)

Niedrig bis mittel

Unternehmen mit dem Stil „Surveying“ führen häufige, breit angelegte Schwachstellenbewertungen durch, konzentrieren sich jedoch in erster Linie auf Remote- und netzwerkseitige Schwachstellen.

Minimalist (Minimalistisch)

Niedrig

Unternehmen mit dem Stil „Minimalist“ führen minimale Schwachstellenbewertungen durch, typischerweise in dem Maß, in dem sie von Compliance-Auflagen vorgeschrieben werden.

Quelle: Tenable-Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien, August 2018.

Dabei haben wir Folgendes über die einzelnen Vulnerability Assessment-Stile gelernt:

  • Nur fünf Prozent der Unternehmen folgen dem Diligent-Stil und weisen bei den meisten KPIs einen hohen Reifegrad auf. Praktikanten dieses Stils führen häufige Schwachstellenbewertungen mit umfassender Asset-Abdeckung sowie gezielte, maßgeschneiderte Assessments für verschiedene Asset-Gruppen und Geschäftseinheiten durch.
  • 43 Prozent praktizieren den Investigative-Stil, was auf einen mittleren bis hohen Reifegrad hinweist. Diese Organisationen haben eine solide Scan‑Frequenz, nutzen zielgerichtete Scan‑Vorlagen und authentifizieren die meisten ihrer Assets.
  • 19 Prozent der Unternehmen wenden den Surveying-Stil an und sind daher einem niedrigen bis mittleren Reifegrad zuzuordnen. Diese Unternehmen führen breit aufgestellte Assessments durch, jedoch mit geringer Authentifizierung und wenig Anpassung der Scanvorlagen.
  • 33 Prozent der Unternehmen haben einen geringen Reifegrad, folgen dem Minimalist-Stil und führen nur begrenzte Assessments ausgewählter Assets durch.

Tenable-Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien: Wichtigste Ergebnisse

Wichtigste Ergebnisse des Tenable-Berichts zu Cyberverteidiger-Strategien vom August 2018

Quelle: Tenable-Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien, August 2018.

Schwachstellenbewertung ist wichtig – bei jedem Reifegrad

Inzwischen können Sie vermutlich einschätzen, wie Ihre Strategien für die Schwachstellenbewertung hier einzustufen sind. Falls Ihre Organisation eher zu den weniger ausgereiften Stilen „Surveying“ oder „Minimalist“ tendiert, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Es ist nichts daran auszusetzen, aktuell noch einen geringen Reifegrad zu haben. Falsch wäre es allerdings, sich damit zufriedenzugeben.

Wenn Sie noch nicht so lange Schwachstellenbewertungen durchführen, gibt es mehr zu tun, um aufzuholen. Zugleich bedeutet dies jedoch auch, dass Sie aus den Fehlern und Erfahrungen der „Early Adopter“ lernen können. Anstatt unerprobte, neuartige und unausgereifte Lösungen in Ihrer Umgebung testen zu müssen, können Sie Produkte einsetzen, die sich bereits bewährt haben. Darüber hinaus gibt es inzwischen eine Menge Know-how zu diesem Thema, das Sie sich zunutze machen können, anstatt Ihre Strategien von Grund auf neu ausarbeiten zu müssen. So können Sie die Experimentierphase überspringen und direkt mit Optimierung und Innovation beginnen.

Auch wenn Ihre Vorgehensweise den Vulnerability Assessment-Strategien mit dem höchsten Reifegrad entspricht, bedeutet das nicht, dass Sie sich lange zurücklehnen können. Selbst Verteidiger mit den ausgereiftesten Praktiken wissen, dass ihre Arbeit nie getan ist.<?p>

Unabhängig davon, welcher Stil am ehesten Ihrem eigenen entspricht: Letztendlich besteht das Ziel darin, einen immer höheren Reifegrad zu erreichen. Natürlich ist das nicht einfach, denn Cybersecurity-Spezialisten kämpfen mit einer Menge Ballast: Sie haben mit Legacy-Technologien und Abhängigkeiten zu kämpfen und müssen zugleich die Komplexitäten eines wachsenden Portfolios an fortschreitenden und neuen Technologien managen. Hinzu kommt, dass sich die Bedrohungsumgebung in den letzten Jahren spürbar verschärft hat und zudem ein immer stärkerer Wettbewerbsdruck herrscht.

Was Cybersecurity betrifft, haben wir einen kritischen Punkt erreicht, und die meisten Organisationen haben dies inzwischen verstanden.

Unser Bericht zu Cyberverteidiger-Strategien enthält Empfehlungen für jeden VA-Still, die Organisationen helfen sollen, einen höheren Reifegrad zu erreichen. Wir untersuchen zudem, wie diese vier VA-Stile über wichtige Branchenvertikalen und Unternehmensgrößen verteilt sind, damit Sie sich mit ähnlichen Unternehmen vergleichen können. Klicken Sie hier, um den vollständigen Bericht herunterzuladen.

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