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Endpoint Detection and Response (EDR)

Last updated | July 21, 2025 |

Der umfassende Leitfaden zum Thema EDR

Sie möchten komplexe Bedrohungen erkennen, schnelle Untersuchungen durchführen und präzise Reaktionsmaßnahmen einleiten? Mit Endpoint Detection and Response (EDR) verfügen Teams über die notwendigen Kontrollmechanismen. Dieser Leitfaden erläutert die Funktionsweise und Einordnung von EDR innerhalb des Security-Stack und verdeutlicht, warum Sichtbarkeit allein ohne Kontext nicht ausreicht.

Was ist Endpoint Detection and Response (EDR)?

Endpoint Detection and Response (EDR) verschafft Ihnen die nötige Transparenz und Kontrolle, um Bedrohungen zu stoppen, bevor sie sich ausbreiten. EDR-Software überwacht Endgeräte bzw. Endpoints – Laptops, Server, virtuelle Maschinen und Container – auf Anzeichen einer Kompromittierung und verdächtiges Verhalten. 

Wenn etwas ungewöhnlich erscheint, werden Sie nicht nur per Warnmeldung benachrichtigt – Sie erhalten die nötigen Tools, um Untersuchungen anzustellen, Vorfälle zu isolieren und Reaktionsmaßnahmen in Echtzeit zu ergreifen.

Im Gegensatz zu klassischer Virenschutz-Software, bei der erst abgewartet wird, bis bekannte Malware in Umgebungen auftritt, arbeitet EDR-Software dynamisch. EDR-Software erkennt Zero-Day-Schwachstellen, kennzeichnet ungewöhnliche Verhaltensweisen und vermittelt Teams ein genaues Bild davon, wie Angreifer sich durch Umgebungen bewegen.

Wenn Sie mit Hybrid- oder Cloud-lastigen Umgebungen zu tun haben, wissen Sie bereits, dass Angreifer inzwischen keine einfache Malware mehr einsetzen. Sie verketten Fehlkonfigurationen mit einer missbräuchlichen Verwendung von Berechtigungen und Lateral Movement. EDR-Sicherheit trägt dazu bei, diese Kette zu durchbrechen, und liefert zudem einen klaren Audit Trail. Aus diesem geht hervor, was genau wo vorgefallen ist und wie es behoben werden kann.

In diesem Leitfaden zu Endpoint Detection and Response (EDR) erfahren Sie, wie EDR funktioniert, wie sich EDR in Ihre breiter angelegte Sicherheitsstrategie einfügt und wie Sie eine Lösung auswählen, die Ihren Zielsetzungen entspricht. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Tenable Ihnen hilft, Exposure Management und Schwachstellenkontext in den Prozess einzubinden, damit Sie die wirklich wichtigen Aspekte priorisieren können.

Die Weiterentwicklung von Endgerätesicherheit

Sie sind schon länger im Cybersecurity-Bereich tätig? Dann dürften Sie miterlebt haben, wie sich Endgeräteschutz ausgehend von einfacher Antivirus-Software zu den komplexen, mehrschichtigen Systemen der heutigen Zeit weiterentwickelt hat. Tatsache ist, dass Angreifer inzwischen intelligenter vorgehen und Legacy-Tools nicht mehr Schritt halten können.

Bei klassischer Antivirus-Software wurde auf Signaturen gesetzt: Wenn eine Datei einem bekannten Malware-Muster entsprach, wurde sie von Ihren Systemen blockiert. Doch dieses Modell ist den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Heutzutage haben Sie es mit polymorpher Malware, „dateilosen“ Angriffen, LOTL-Binärdateien (Living off the Land) sowie Taktiken zu tun, die auf Payloads gar nicht erst angewiesen sind.

Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, benötigen Sicherheitsteams adaptivere Verfahren, mit denen nicht nur Dateien sondern auch Verhaltensweisen erkannt und entsprechende Reaktionsmaßnahmen eingeleitet werden können. Genau an diesem Punkt setzt Endpoint Detection and Response (EDR) an.

Die besten EDR-Tools für Unternehmen verschaffen Nutzern Einblick in die Geschehnisse auf Endgeräten, darunter auch in Prozesse, ausgehende Verbindungen, Benutzeraktionen und in die jeweiligen Zusammenhänge. 

EDR-Tools gehen über reine Erkennung hinaus und bieten Reaktionsmaßnahmen zur Eindämmung, Untersuchung und Wiederherstellung ganz ohne Rätselraten.

Sicherheits- und IT-Teams haben heutzutage immer komplexere Bedrohungen in immer vielfältigeren Umgebungen zu bewältigen – und EDR-Software unterstützt Sie in puncto Sichtbarkeit und Reaktionstaktiken.

Zentrale Komponenten von EDR

Bei der Evaluierung von EDR-Tools variieren die jeweiligen Funktionen, doch die meisten soliden Plattformen zeichnen sich durch einige zentrale Bausteine aus:

Kontinuierliches Monitoring

EDR-Plattformen sammeln kontinuierlich Daten von Endgeräten, beispielsweise zu ausgeführten Prozessen, Änderungen an Dateien und der Registry, Befehlszeilenargumenten, Benutzeraktivitäten und Netzwerkverbindungen. Dank dieser Transparenz liegen Daten vor, die zur Erkennung, Untersuchung und Reaktion eingesetzt werden können. Dies stimmt mit den NIST-Leitlinien zu kontinuierlicher Überwachung überein, bei denen Echtzeitdaten für ein proaktives Risikomanagement im Vordergrund stehen.

Verhaltenserkennung

Anstatt ausschließlich Signaturen einzusetzen, machen EDR-Tools von verhaltensbasierten Analysen Gebrauch, um verdächtige Muster selbst dann zu erkennen, wenn sie diese nie zuvor erfasst haben. Hierzu zählen Lateral Movement, Rechteausweitung sowie Persistenzmechanismen. 

In den meisten EDR-Plattformen wird die Verhaltenserkennung den entsprechenden Techniken im MITRE ATT&CK-Framework zugeordnet, was Analysten dabei unterstützt, verdächtige Aktivitäten mit bekannten Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) von Angreifern in Verbindung zu bringen.

Einbindung von Threat-Intelligence

Zahlreiche Plattformen reichern Erkennungen mit Threat-Intelligence an – Indicators of Compromise (IoCs), TTPs von Angreifern sowie Daten zu Malware-Familien. Dies bietet zusätzlichen Kontext und hilft Ihnen zu priorisieren, auf welche Warnmeldungen zu reagieren ist.

Reaktions- und Behebungsmaßnahmen

Reaktionsmaßnahmen lassen sich nicht immer aufschieben. Mithilfe von EDR-Software können Hosts isoliert, bösartige Prozesse beendet, Persistenzmechanismen entfernt und forensische Daten abgerufen werden – alles über die Konsole, ganz ohne physischen Zugang zum jeweiligen Gerät.

Untersuchungen und Forensik

Moderne EDR-Tools tragen dazu bei, Angriffe in Form einer Zeitleiste zu rekonstruieren. Es ist möglich, zu unterschiedlichen Protokollen überzugehen, Ursachen zu identifizieren und die jeweiligen Bewegungen von Angreifern zurückzuverfolgen, ohne Tools zu wechseln oder zwischen Konsolen hin- und herzuspringen.

Wenn Ihre EDR-Plattform diese Grundlagen abdeckt, ohne Teams dabei mit Fehlalarmen zu überhäufen, befinden Sie sich in einer starken Position: Sie sind in der Lage zu erkennen, was für Ihre individuelle Umgebung wirklich wichtig ist, und können entsprechende Reaktionsmaßnahmen ergreifen.

Funktionsweise von EDR

Stellen Sie sich EDR-Software als ein Kontrollinstrument vor, das jedes Endgerät in Ihrer Umgebung jederzeit im Blick behält. 

Es geht nicht einfach nur um die Protokollierung von Ereignissen – sondern vielmehr darum, Sicherheitssignale (sogenannte „Signals“) zu erfassen, Verhalten zu analysieren und Wege zu finden, um Maßnahmen zu ergreifen, noch bevor aus einer Warnmeldung eine Sicherheitsverletzung wird.

Datenerfassung auf Endgeräten

Zunächst sammelt Ihr EDR-Tool Telemetriedaten: zur Prozessaktivität und Speichernutzung, zu Änderungen an Dateien, Modifizierungen der Registry und Netzwerkverbindungen sowie zum Verhalten bei Nutzung der Befehlszeile. Mithilfe dieser Daten wird eine Zeitachse angelegt, die tatsächliche Geschehnisse und nicht nur durch andere Tools blockierte Aspekte enthält.

Erkennung und Ersteinschätzung

Sind diese Telemetriedaten einmal erfasst, werden Daten in Echtzeit analysiert. EDR-Software kann anhand unbekannter Indikatoren, Verhaltensanomalien oder Übereinstimmungen mit Threat-Intelligence entsprechende Erkennungen auslösen. Die besten Tools kombinieren mehrere Methoden miteinander, um Fehlalarme zu reduzieren, ohne dass frühzeitige Sicherheitssignale übersehen werden.

Untersuchung und Kontext

Wenn das System eine Anomalie kennzeichnet, sollten keine Warnmeldungen ausgegeben werden, die in einer Sackgasse enden. Damit ein vollständiges Gesamtbild entsteht, müssen EDR-Plattformen Sie dabei unterstützen, zwischen den zugehörigen Prozessen, Nutzern oder IPs hin- und herzuwechseln. Dadurch liefern Warnmeldungen Antworten auf offene Fragen und Teams gewinnen an Zuversicht – für ein entschlossenes Handeln.

Reaktionsmaßnahmen

Je nachdem, was EDR-Tools feststellen, können Hosts isoliert, Prozesse beendet, forensische Daten abgerufen oder Berichte erstellt werden – all das ohne physischen Kontakt mit dem jeweiligen Gerät. Durch Integration mit SOAR- (Security Orchestration, Automation and Response) oder SIEM-Systemen (System Information and Event Management) lassen sich diese Aktionen anhand von Schweregraden oder Playbooks automatisieren.

Lernen und Präzisieren

Mit zunehmender Nutzung sollte Ihre Plattform immer besser werden. Feedback-Schleifen helfen dabei, Alarmmüdigkeit zu verringern und die Erkennungsfläche schärfer abzugrenzen – genau wie die Feinabstimmung von Richtlinien, das Whitelisting von bekannten Verhaltensweisen oder die entsprechende Aufnahme von Threat-Intelligence.

Anwendungsfälle von EDR in realen Umgebungen

EDR-Tools werden nicht zu theoretischen Zwecken erworben. Sie kommen zum Einsatz, weil sie echte Probleme in realen Umgebungen lösen. 

Eindämmung von Ransomware

Sie wissen aus Erfahrung, in welcher Geschwindigkeit sich Ransomware durch Umgebungen bewegen kann. Laut Internet Crime Report des FBI zählen Ransomware-Angriffe sowie Kompromittierungen von geschäftlichen E-Mail-Adressen heutzutage zu den größten Bedrohungen für Endgeräte. 

Mithilfe von EDR-Tools können Sie die anfängliche Kompromittierung wie z. B. bösartige Makros oder PowerShell-Skripts bereits erkennen, bevor die Verschlüsselung durch Ransomware beginnt. Im Anschluss kann der jeweilige Rechner isoliert, der entsprechende Prozess beendet und der Rechner dann vom Netzwerk getrennt werden. Die CISA empfiehlt den Einsatz von EDR-Lösungen, um Ransomware abzuwehren und böswillige Aktivitäten frühzeitig in der Angriffskette zu erkennen und zu isolieren. 

Erkennung von Insider-Bedrohungen

Ob vorsätzlich oder aus Unachtsamkeit – Insider-Aktivitäten finden häufig nicht genug Beachtung, was zu erhöhten Risiken führt. EDR-Tools können Sie auf unbefugte Zugriffe, Verlagerungen von sensiblen Dateien oder auf eine missbräuchliche Verwendung von Zugangsdaten aufmerksam machen, insbesondere in Kombination mit Identitäts- und Zugriffsdaten.

Einblick in „dateilose“ Angriffe

Einige Angreifer verzichten gänzlich auf Malware. Bei LOTL-Angriffen (Living off the Land) setzen sie native Tools wie Windows Management Instrumentation (WMI), PowerShell oder rundll32 ein, um sich seitwärts im System fortzubewegen und Daten zu exfiltrieren. EDR-Tools tragen dazu bei, dieses Verhalten zu erkennen, und liefern Ihnen forensische Details für entsprechende Nachweise.

Threat-Hunting

EDR-Tools bieten Teams die Möglichkeit, proaktiv nach Mustern zu suchen, Hypothesen zu testen oder Threat-Intelligence zu validieren. Wenn Sie Purple-Team-Übungen oder Red-Team-Simulationen durchführen, können EDR-Tools dazu beitragen, von Angreifern hinterlassene Sicherheitssignale auszumachen.

Compliance Readiness und Audit Readiness

Sie müssen Aktivitäten von Endgeräten im Rahmen eines Vorfalls belegen? EDR-Software liefert Ihnen die jeweiligen Protokolle, Warnmeldungen und Kontextinformationen, die für die Compliance-Berichterstattung oder forensische Prüfungen benötigt werden. Besonders nützlich ist EDR-Software im Zusammenhang mit Frameworks wie PCI DSS, HIPAA oder ISO 27001.

Vorteile der Implementierung von EDR

Bei Investitionen in EDR-Software geht es nicht nur darum, Malware zu unterbinden. EDR-Software verhilft Ihren Teams zu besserer Sichtbarkeit, schnelleren Reaktionsmaßnahmen und größerer Kontrolle über Ihre Umgebung. Wenn Sie EDR richtig angehen, ergeben sich folgende Vorteile:

Schnellere Erkennung von aktiven Bedrohungen

Durch Echtzeit-Überwachung und Verhaltensanalysen tragen EDR-Tools dazu bei, Angriffe frühzeitig zu erkennen – häufig schon bevor klassische Antivirus-Software überhaupt reagiert. Sie erhalten schnellere Sicherheitssignale, tiefere Einblicke und verschwenden weniger Zeit mit Warnmeldungen, die in einer Sackgasse enden.

Verkürzte „Verweilzeit“

Je länger eine Bedrohung nicht erkannt wird, desto größeren Schaden kann sie anrichten. EDR-Software verkürzt dieses Zeitfenster, indem sie böswilliges Verhalten frühzeitig identifiziert und Ihnen die nötigen Tools bietet, um derartiges Verhalten umgehend einzudämmen.

Einblick in Lateral Movement

Angreifer verweilen in den seltensten Fällen an einem Ort. Mithilfe von EDR-Software können Sie die Ausführung von Prozessen, über- und untergeordnete Beziehungen sowie Netzwerkaktivitäten geräteübergreifend nachverfolgen. Dadurch sind Sie in der Lage, Angriffspfade abzubilden und zu versperren.

Leistungsstärkere Incident Response-Workflows

Wenn Reaktionsmaßnahmen notwendig sind, zählt jede Minute. EDR-Software optimiert die Ersteinschätzung, ermöglicht Reaktionsmaßnahmen per Remote-Zugriff und lässt sich zudem in SOAR- oder SIEM-Plattformen einbinden, um die Eindämmung bei Bedarf zu automatisieren. 

Einen praxisnäheren Einblick in Incident Response-Techniken und Verhaltensweisen von Angreifern vermittelt Ihnen der SANS-Kurs SEC504. Dieser Kurs fügt sich gut in diejenigen Aspekte ein, die Teams mithilfe von EDR-Software erkennen können.

Compliance- und Audit-Unterstützung

Sie benötigen einen klaren Audit Trail, aus dem hervorgeht, was genau wann vorgefallen ist? EDR-Protokolle unterstützen forensische Untersuchungen, Compliance-Prüfungen und die Berichterstattung auf Vorstandsebene. Ganz gleich, ob Sie Vorbereitungen für PCI, HIPAA oder ISO treffen – Sie verfügen über sämtliche erforderlichen Nachweise.

EDR vs. andere Sicherheitslösungen

Nicht alle Endgeräte-Tools erfüllen dieselbe Aufgabe. Im Folgenden erfahren Sie, wie EDR-Software im Vergleich zu anderen gängigen Lösungen abschneidet und wie Sie entscheiden, was für Ihre Umgebung das Richtige ist:

EDR vs. Antivirus-Software

Antivirus-Software ist statisch und blockiert bekannte Malware mithilfe von signaturbasierter Erkennung. EDR-Software ist hingegen dynamisch – sie überwacht Verhaltensweisen und erkennt unbekannte oder „dateilose“ Bedrohungen. Wenn Antivirus-Software Aspekte übersieht, schließt EDR-Software die Lücke.

EDR vs. EPP (Endpoint Protection Platforms)

EPP-Tools vereinen in der Regel Virenschutz, Firewall und Richtliniendurchsetzung. Einige dieser Tools beinhalten inzwischen EDR-Funktionen. Wenn Ihr EPP-Tool keinen tiefen Einblick oder keine Reaktionsmaßnahmen in Echtzeit bietet, lässt sich durch eine Kombination mit EDR-Software eine bessere Abdeckung erzielen.

EDR vs. XDR (Extended Detection and Response)

XDR-Software geht über Endgeräte hinaus und korreliert Daten über E-Mail-, Cloud-, Identitäts- und Netzwerkebenen hinweg. EDR-Daten werden in XDR-Lösungen eingespeist. Für eine zuverlässige Funktionsweise erfordert XDR-Software hochwertige Endgeräte-Telemetriedaten. Falls Sie sich derzeit mit einer XDR-Lösung befassen, sollten Sie zunächst auf eine solide EDR-Software setzen.

EDR vs. MDR (Managed Detection and Response)

MDR ist kein Tool, sondern ein Service. Bei MDR überwacht ein Drittanbieter Ihre Umgebung und ergreift in Ihrem Namen Reaktionsmaßnahmen mit Tools wie EDR-Software. MDR eignet sich ideal, wenn Personalmangel besteht, aber an EDR kein Weg vorbei führt.

EDR vs. SIEM

SIEM-Systeme aggregieren Protokolle aus Ihrem gesamten Stack. EDR-Software liefert Ihnen hingegen detaillierte Daten von Endgeräten auf Prozessebene. SIEM-Systeme können EDR-Daten aufnehmen, aber eigenständig keine Verhaltensweisen von Endgeräten erkennen. Im Verbund führen SIEM- und EDR-Tools zu umfangreicheren Kontextinformationen und schnelleren Entscheidungen.

Endpoint Management und EDR

Man kann nur das schützen, was man auch sehen kann – und genau hier kommt Endpoint Management (Endgeräteverwaltung) ins Spiel. 

Bevor EDR-Software etwas erkennen oder entsprechend reagieren kann, muss zunächst klar sein, welche Geräte vorhanden sind, was darauf ausgeführt wird und ob sie sicher konfiguriert sind.

Endpoint Management umfasst in der Regel Asset-Inventarisierung, Patch-Bereitstellung, Konfigurationsdurchsetzung sowie Softwaresteuerungen und stellt sicher, dass sämtliche Endgeräte berücksichtigt und im Rahmen der Basisrichtlinien betrieben werden.

EDR-Software baut auf dieser Grundlage auf. Sobald klar ist, welche Geräte in der Umgebung vorhanden sind, überwachen EDR-Tools das jeweilige Verhalten. Sie erhalten Einblick in laufende Prozesse, Benutzeraktionen, Systemereignisse und Befehlszeileneingaben – sogar über Remote- und instationäre Endgeräte hinweg.

Wenn Ihre Endpoint Management-Plattform die Sicherheitslage und das Patching überwacht und Ihre EDR-Software Verhaltensweisen und Bedrohungen nachverfolgt, profitieren Sie von ganzheitlicher Transparenz. Und wenn diese Systeme ineinandergreifen, ist es einfacher, Drift zu erkennen, auf Vorfälle zu reagieren und Lücken zu schließen, bevor Angreifer sie ausfindig machen.

In Kombination mit den Secure Coding Practices des OWASP stärkt EDR-Software den Schutz sowohl auf Geräte- als auch auf Anwendungsebene.

Wie EDR und Schwachstellen­management ineinandergreifen

Lösungen für Schwachstellenmanagement (Vulnerability Management, VM) identifizieren Schwächen wie z. B. fehlende Patches, veraltete Software und unsichere Konfigurationen, bevor Angreifer sie ausnutzen. Bei EDR-Sicherheit geht es darum, Bedrohungen abzufangen, die herkömmlichen Schutzmechanismen entgehen – und in solchen Fällen schnell zu reagieren.

Beides ist notwendig.

Wenn EDR-Software ohne starkes Schwachstellenmanagement betrieben wird, kommt es zu einer Flut an Warnmeldungen zu Schwachstellen, die schon vor Wochen hätten gepatcht werden können. Und wenn Schwachstellenmanagement ohne EDR betrieben wird, entgehen Ihnen verhaltensbezogene Anzeichen von Kompromittierung in ungepatchten Systemen.

Im Verbund decken Schwachstellenmanagement und EDR den gesamten Angriffszyklus ab:

  • Vulnerability Management-Scans bringen ausnutzbare Schwachstellen zum Vorschein.
    • EDR-Software erkennt, wenn Angreifer versuchen, eine Schwachstelle auszunutzen.
  • Schwachstellenpriorisierung trägt dazu bei, zuerst diejenigen Schwachstellen zu beheben, die sich höchstwahrscheinlich am stärksten auf Ihre individuelle Umgebung auswirken werden.
    • Forensische EDR-Daten bestätigen den jeweiligen Angriffspfad sowie die entsprechenden Auswirkungen.

Mit Tenable können Sie Schwachstelleninformationen auf direktem Wege mit EDR-Telemetriedaten verknüpfen. Dies führt zu weniger Rätselraten, schnelleren Ursachenanalysen und zu einer besseren Koordination zwischen Sicherheits- und IT-Teams.

Sie verwenden bereits EDR-Software? Sehen Sie selbst, wie Tenable Vulnerability Management Ihnen Kontextinformationen zu Cyberbedrohungen liefert, damit Sie schneller und intelligenter reagieren können.

EDR und Exposure Management

Bei herkömmlichen Tools stehen Ereignisse im Vordergrund, bei Exposure Management (EM) hingegen Risiken. Basierend auf Kontextinformationen trägt Exposure Management dazu bei, Sicherheitslücken auf Endgeräten nachzuvollziehen: Ist das System von kritischer Bedeutung, mit dem Internet verbunden, mit übermäßigen Zugriffsrechten ausgestattet oder bereits anfällig?

EDR-Software liefert Ihnen verhaltensbezogene Sicherheitssignale, Exposure Management hingegen die jeweilige Stufe der Priorisierung.

Angenommen, EDR-Software kennzeichnet PowerShell-Aktivitäten auf zwei Endgeräten. Mit Exposure Management können Sie umgehend erkennen, welche Geräte:

  • Kritische Schwachstellen aufweisen
  • Sich in einem sensiblen Subnetz befinden
  • Einen zugewiesenen privilegierten Benutzer aufweisen
  • Einen zugänglichen Lateral Movement-Pfad haben

Somit erfolgen Reaktionsmaßnahmen nicht mehr nur reaktiv, sondern risikoorientiert. Anstatt jede Warnmeldung gleich zu behandeln, steht das Wesentliche im Fokus. Genau das macht Exposure-orientierte Erkennung aus.

Tenable ExposureAI unterstützt Sie beim Aufbau dieser Schutzebene: Externe und interne Risikosignale werden mit Bedrohungsinformationen und dem jeweiligen Asset-Kontext kombiniert, um EDR-Warnmeldungen mit realen geschäftliche Auswirkungen zu verknüpfen.

Auswahl der richtigen EDR-Lösung

Nicht alle EDR-Tools sind gleich. Einige bieten grundlegende Telemetriedaten, andere hingegen tiefgreifende Untersuchungen, automatisierte Reaktionsmaßnahmen und nahtlose Integrationen. 

Die Auswahl des richtigen Tools hängt von Ihrer Umgebung, Ihrem Team und Ihren Zielen ab – doch es gibt einige „Must-haves“.

Auf folgende Kernfunktionen ist zu achten:

  • Verhaltensüberwachung in Echtzeit
  • Sichtbarkeit von Prozessen und Benutzeraktivitäten
  • Einbindung von Threat-Intelligence
  • Reaktionsmaßnahmen per Remote-Zugriff (Isolation, Beenden von Prozessen, Datenerfassung)
  • Zeitachse für Untersuchungen und Forensik
  • Ersteinschätzung von Warnmeldungen und Risiko-Scoring

Integration mit Ihrem Technologie-Stack

Entscheiden Sie sich für eine EDR-Plattform, die mit Ihren vorhandenen SIEM-, SOAR-, Identitäts- und VM-Systemen interoperabel ist. Dadurch profitieren Sie von besserer Korrelation, schnelleren Reaktionsmaßnahmen und weniger Silos.

Bereitstellungsflexibilität

Können Sie Ihr EDR-Tool auf allen verwendeten Betriebssystemen installieren? Wie steht es um Cloud-Workloads oder virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI)? Stellen Sie sicher, dass Ihre EDR-Plattform mit der Entwicklung Ihres Unternehmens Schritt halten kann.

Führende EDR-Lösungen

Ein Vergleich von EDR-Lösungen sollte stets basierend auf den individuellen Anforderungen erfolgen. Tenable lässt sich mit Produkten führender EDR-Anbieter integrieren, um deren ausgegebene Sicherheitssignale mit Exposure-Kontext, der jeweiligen Asset-Kritikalität und Schwachstellendaten zu ergänzen – und dadurch Datenrauschen zu reduzieren und Maßnahmen zu priorisieren.

Cloud Detection and Response (CDR)

Bei der Verlagerung von Workloads in die Cloud steigt das Cyberrisiko. Herkömmliche Endgeräte-Tools sind nicht für Container, Serverless-Umgebungen oder kurzlebige Assets konzipiert, die in Sekundenschnelle hochgefahren werden und wieder verschwinden. Genau hier kommt Cloud Detection and Response (CDR ) ins Spiel.

CDR-Tools bieten Ihnen dieselbe Funktionalität für Transparenz und Reaktionsmaßnahmen, auf die Sie sich bereits bei klassischen EDR-Tools verlassen, wurden aber an Cloud-Infrastruktur angepasst. Sie können verdächtiges Verhalten in Containern erkennen, die Aktivität von cloud-nativen Anwendungen überwachen und entsprechend auf Bedrohungen in Hybrid-Umgebungen reagieren – all das über eine einzige Benutzeroberfläche.

Wenn Sie Hybrid-Umgebungen betreiben oder die Cloud immer umfangreicher in Ihre Abläufe einbinden, profitieren Sie durch die Kombination von EDR mit cloud-nativer Erkennung von vollständiger Abdeckung und besseren Kontextinformationen.

Best Practices zur Implementierung von EDR

Bei der Bereitstellung von Endpoint Detection and Response (EDR) geht es um weit mehr als die Installation eines Tools. Vielmehr geht es darum, sicherzustellen, dass Tools genauso arbeiten wie Ihr Team. Die folgenden Best Practices zur Implementierung von EDR können Ihnen helfen, EDR-Tools problemlos auszurollen und umgehend den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen:

Ausarbeitung Ihrer Abdeckungsstrategie

Verschaffen Sie sich zunächst einen vollständigen Überblick über Ihre Endgeräte, einschließlich Remote-Geräten, Cloud-Workloads und BYOD-Assets (Bring Your Own Device). Wenn hier Code ausgeführt wird, muss dieser Code überwacht werden.

Feinabstimmung auf Ihre Umgebung

Vorkonfigurierte Standardrichtlinien können sehr viele Warnmeldungen erzeugen. Nehmen Sie sich Zeit, um Warnmeldungen an Ihr normales Verhalten, übliche Admin-Tools und bekannte Prozesse anzupassen. Blenden Sie Unbedenkliches aus und bringen Sie verdächtige Aktivitäten zum Vorschein.

Training Ihrer Teams

Stellen Sie sicher, dass Ihre SOC-Analysten (Security Operations Center), Incident Responder und Helpdesk-Mitarbeiter wissen, wie sich EDR-Tools in ihre Workflows einfügen. Wenn alle wissen, was zu tun ist, erhöht dies die Reaktionsgeschwindigkeit.

Integration mit anderen Tools

Verknüpfen Sie Ihre EDR-Plattform mit Ihren SIEM-, VM-, SOAR- und Exposure Management-Plattformen. Dieser Kontext bewirkt eine Transformation – aus isolierten Warnmeldungen werden echte Risikosignale.

Messung und Präzisierung

Verfolgen Sie die Zeit bis zur Erkennung, die Zeit bis zur Reaktion und die Anzahl der Warnmeldungen nach. Nutzen Sie diese KPIs (Key Performance Indicators) und weitere Kennzahlen, um Playbooks zu präzisieren, Regeln anzupassen und der Unternehmensleitung (z. B. Führungsetage und Vorstand) Fortschritte aufzuzeigen. Ordnen Sie die EDR-Abdeckung dem NIST Cybersecurity Framework zu, um Benchmark-Vergleiche zu Fortschritten innerhalb des gesamten EDR-Zyklus anzustellen.

Die Zukunft von EDR

EDR-Verfahren entwickeln sich weiter – im Gleichschritt mit den Bedrohungen, die mithilfe dieser Verfahren gestoppt werden. Nachfolgend erfahren Sie, welche Entwicklungen die Zukunft von Endpoint Detection and Response prägen und warum dies für Ihr Unternehmen wichtig ist:

KI-gestützte Bedrohungserkennung

Es wird immer mehr EDR-Tools geben, bei denen KI zum Einsatz kommt, um Fehlalarme zu reduzieren, Anomalien zu erkennen und sogar Angriffspfade vorherzusagen. Mit zunehmender Aufnahme von Daten werden diese Modelle immer besser. Dies führt zu einer intelligenteren Erkennung, ohne dass Teams mit Warnmeldungen überhäuft werden.

Umfangreichere Telemetriedaten und tiefgreifendere Integrationen

Es ist zu erwarten, dass EDR-Plattformen mehr Kontextinformationen aus Cloud-Infrastruktur, Identitäten, SaaS-Anwendungen und Netzwerkverkehr aufnehmen werden. Diese Konvergenz treibt die Einführung von XDR bereits voran – und wird EDR kontinuierlich in den Mittelpunkt von Erkennungsstrategien rücken.

Schnellere, stärker automatisierte Reaktionsmaßnahmen

Reaktionsmaßnahmen werden immer intelligenter und autonomer. Anstatt eine Person zu benachrichtigen, werden EDR-Tools zunehmend eigenständig Maßnahmen ergreifen – basierend auf Risikoschwellen, Verhaltensbewertungen oder Integrationen mit anderen Sicherheitstools.

Erkennung mit stärkerem Fokus auf Exposure

EDR-Tools werden nahtlos mit Exposure Management, Identitätsschutz und Asset-Informationen ineinandergreifen, um Reaktionsmaßnahmen anhand des Geschäftsrisikos und nicht nur anhand technischer Schweregrade zu priorisieren.

Standardmäßig cloud-nativ und plattformübergreifend

Bei Endgeräten geht es inzwischen nicht mehr nur um Laptops – auch Container, virtuelle Desktops, IoT-Geräte und kurzlebige Workloads zählen dazu. EDR-Tools der nächsten Generation werden all diese Endpoints überwachen, ganz ohne zusätzliche Reibungspunkte.

Sind Sie bereit, Ihren EDR-Stack auszubauen? Sehen Sie selbst, wie Tenable Kontextinformationen und Exposure-Erkenntnisse in den Prozess einbindet.

Wie Tenable EDR-Strategien unterstützt

EDR-Tools bieten Ihnen einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse auf Endgeräten. Tenable liefert Ihnen den notwendigen Kontext, um nachzuvollziehen, welche dieser Endgeräte am wichtigsten sind – und warum.

Kombination von Erkennung mit Exposure-Informationen

Tenable ersetzt Ihre EDR-Plattform nicht, sondern macht sie smarter. Wenn EDR-Tools verdächtige Aktivitäten melden, ergänzt Tenable zusätzliche Kontextebenen:

  • Ist das Asset anfällig? 
  • Ist das Asset über das Internet zugänglich? 
  • Ist das Asset mit kritischen Daten oder Geschäftssystemen verbunden?

Auf diese Weise gelangen Sie von Warnmeldungen in kürzester Zeit zu handlungsrelevanten Sicherheitssignalen.

Stärkung von Reaktionsmaßnahmen durch Schwachstellenmanagement

Tenable Vulnerability Management hilft Ihnen zu erkennen, welche Systeme fehlende Patches aufweisen, veraltete Software ausführen oder fehlerhaft konfiguriert sind. Wenn Ihr EDR-Tool eine Bedrohung meldet, geht aus dem entsprechenden Kontext hervor, ob der jeweilige Angreifer eine bekannte Schwachstelle ausnutzt und ob weitere Personen gefährdet sein könnten.

Priorisierung von Bedrohungen durch Exposure-orientiertes Scoring

Tenable ExposureAI bringt Threat-Intelligence, den jeweiligen Asset-Wert sowie Exploit-Daten in den Prozess ein, um Sie bei der Einstufung von Warnmeldungen zu unterstützen und den Fokus auf Hochrisikosysteme zu legen. 

Zentralisierung von Erkenntnissen durch einheitliche Dashboards

Tenable One bietet Ihnen einen zentralen Überblick über Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und EDR-Sicherheitssignale, der dazu beiträgt, Risiken im zeitlichen Verlauf nachzuverfolgen, Compliance zu unterstützen und die „Verweilzeit“ zu reduzieren.

Ganz gleich, ob Sie die Erkennung gezielt abstimmen, Warnmeldungen anreichern oder Ihre Playbooks mit Reaktionsmaßnahmen einfach nur klar und übersichtlich halten möchten – Tenable unterstützt Sie beim Aufbau einer stärkeren EDR-Strategie.

FAQ zum Thema EDR

Wofür steht die Abkürzung EDR?

EDR steht für „Endpoint Detection and Response“. Der Begriff bezieht sich auf einen Satz an Tools zur Identifizierung, Analyse und Reaktion auf Bedrohungen, die Endgeräte wie Laptops, Server und cloudbasierte Systeme betreffen.

Was ist der Unterschied zwischen EDR und Antivirus?

Antivirus-Software blockiert bekannte Malware anhand von Signaturen. EDR-Software hingegen überwacht Verhaltensweisen von Endgeräten, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, darunter auch unbekannte, „dateilose“ oder LOTL-Angriffe (Living off the Land).

Welche Beispiele gibt es für EDR-Tools?

EDR-Software unterscheidet sich in ihrer Komplexität, doch die meisten Tools beinhalten Funktionen wie Echtzeit-Monitoring, Verhaltenserkennung, Reaktionsmaßnahmen per Remote-Zugriff sowie Integrationen mit breiter angelegten Sicherheitslösungen. Führende Plattformen unterstützen Cloud- und On-Prem-Umgebungen, sind über Tausende von Endgeräten hinweg skalierbar und verfügen über integrierte Threat-Intelligence und Automatisierungsfunktionen zur Beschleunigung der Erkennung und Reaktion.

Kann EDR-Software bei Compliance-Aufgaben helfen?

Ja. Protokolle und Warnmeldungen von EDR-Tools können die Berichterstattung im Zusammenhang mit Frameworks wie PCI DSS, HIPAA, ISO 27001 und NIST unterstützen. Mit ihrer Hilfe lässt sich die jeweilige Abdeckung bei der Erkennung, die entsprechende Reaktionsfähigkeit und die Dokumentation von Vorfällen nachweisen.

Wie funktioniert EDR-Software im Cybersecurity-Bereich?

EDR-Software überwacht Aktivitäten von Endgeräten kontinuierlich, um verdächtiges Verhalten ausfindig zu machen und in Echtzeit auf Bedrohungen zu reagieren. EDR-Software sammelt und analysiert Endgerätedaten, um Indicators of Compromise (IoCs) zu erkennen, die schnelle Untersuchungen sowie automatisierte oder manuelle Reaktionsmaßnahmen unterstützen.

Wie erfolgt die Integration von Tenable mit EDR-Plattformen?

Tenable erweitert EDR-Tools und ergänzt hierzu Asset-Kontext, Schwachstellen­informationen und Exposure-Bewertungen. Mithilfe von Tenable können Sicherheitsteams priorisieren, worauf sie reagieren müssen, nachvollziehen, inwiefern Systeme gefährdet sind, und Behebungsmaßnahmen mit dem IT-Team koordinieren.

Wenn Sie Ihre EDR-Plattform mit den Exposure Management- und Vulnerability Management-Funktionen von Tenable kombinieren, können Sie schneller agieren, intelligenter reagieren und überflüssige Meldungen in Ihrem gesamten Security-Stack reduzieren.

Warten Sie nicht, bis die nächste Sicherheitsverletzung eintritt. Stärken Sie Ihre Strategie für Endpoint Detection and Response mit Tenable.

Aktuelles zum Thema Cybersecurity

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